Michael Kuss

Michas Weg zum Film war ziemlich direkt. Kurzformat-Doku im Rahmen der Schule, straight nach dem Abitur weiter in die Richtung umgeguckt und dann ein Filmstudium angefangen. „Nach dem Bachelor habe ich dann als Schnittassistent an „Der Pfau“ mitgearbeitet und bin praktisch darüber zu eitelsonnenschein gekommen.“

Was ihm hier besonders gefällt? „Die Location, die Projektvariation, die Freiheiten, die man bei der Gestaltung der Projekte hat und natürlich das Team.“  Als Schnittassistent und Junior Cutter ist er seit 2021 bei eitelsonnenschein im Einsatz. Hier bereitet er größere Projekte vor und schneidet einiges bereits selbst. „Ich erzähle gerne Geschichten, ich habe im Studium fast ausschließlich fiktional gearbeitet und schreibe mir dementsprechend ein gutes Verständnis von Story zu.“ sagt er. Durch die Variation an Projekten hat er mittlerweile ausserdem Erfahrung in einer Vielzahl an Workflows, sowohl technisch als auch im kreativen Sinne. „Ich bin ich immer offen für neue Herausforderungen und Erfahrungen.“

Auf die Frage wo seine Schwächen liegen lacht Micha. „Zählt chronische Kaffeesucht?“ Auch mit lustigen Anekdoten kann er dienen. „Da meine Zeit beim Film sich hauptsächlich auf mein Studium bezieht, gab es die üblichen Absurditäten des Filmstudenten-Lebens. Ich habe z.B. mal für zwei Monate mit einem Kollegen in einem 10qm Wohnheimzimmer in München gewohnt, um dort einen Kurzfilm zu schneiden.“, erinnert er sich. „Oder im Auslandssemester in Estland. Da haben wir sogar Weihnachten in einem Schnittraum gefeiert, mitsamt Mikrowellenglühwein und zwei Ukulelen.“

Na, wenn das nicht nach vollem Einsatz klingt!