Lutz Heineking, jr.
Produktion, Buch, Regie
Sein Handwerk als Regisseur und Produzent erlernte der gebürtige Kölner (*1975) außer in Köln (Kunsthochschule für Medien) auch an den Film-Akademien in New York und London. 2005 gründete er die Filmproduktionsfirma eitelsonnenschein und dreht seither Werbespots und Imagefilme genauso wie ausgezeichnete Kurz- und Dokumentarfilme. Kameramann Phillip Pfeiffer brachte ihn auf die Idee zu ENDLICH DEUTSCH!. Mit dem ungewöhnlichen Mockumentary-Konzept und seinem ganz speziellen Regie-Stil fand Heineking bei 1LIVE und im WDR offene Türen vor.
FOTO: Lena Hedermann
—–
Sebastian Züger
Buch
Der Journalist und Autor (*1974) lernte von Kindesbeinen an, was es heißt, einen Migrationshintergrund im Kreuz zu haben: Aufgewachsen als Sohn eines evangelischen Pfarrers im erzkatholischen Chiemgau fristet er seit 1999 ein Dasein als Exil-Bayer in Köln. Mit diesem Grundverständnis fühlte er sich Iranern, Kurden und Koreanern in einem Orientierungskurs, den er während der Recherchen für ENDLICH DEUTSCH! besuchte, näher als so manchem Einheimischen. Seit 2007 arbeitet er mit Regisseur Lutz Heineking, jr., im Werbe-, Film- und Online-Bereich zusammen sowie für Auftraggeber wie den WDR oder den Kölner Stadt-Anzeiger.
FOTO: Kamilla Kuczynski
—–
Klaus Frings
Buch
Gute Ideen allein genügen nicht für eine wirklich gute Serie. Was fehlt, sind noch mehr gute Ideen! Und die lieferte – üblicherweise pünktlich zum Sonnenaufgang – der mit allen Wassern öffentlich-rechtlicher Praxis gewaschene Autor und Journalist Klaus Frings (*1961 in Gelsenkirchen) so verlässlich wie Zeitung und frische Brötchen. Als langjähriger Mitarbeiter u.a. von Frank Plasberg und der Aktuellen Stunde brachte er bei ENDLICH DEUTSCH! seine ganze Erfahrung und Routine ein. Und vor allem: seinen ganz besonderen Humor.
FOTO: Sascha Syndikus
—–
Marco Gilles
Produktion
Früh fand Marco Gilles (geboren 1976 in Rheydt) heraus, dass man als Produzent die größte Kontrolle über ein Filmprojekt hat. Die logische Konsequenz: ein entsprechendes Studium an der Filmakademie Ludwigsburg. Obwohl er bei seinen zahlreichen, mitunter preisgekrönten Arbeiten – darunter einige mit seiner eigenen Firma gilles·mann – die Sonne Kaliforniens genauso zu schätzen gelernt hat wie die der Côte d’Azur, kennt er als passionierter Marathonläufer die Mühen der Ebene. Selbst eine mit vier Folgen vergleichsweise kurze Serie wie ENDLICH DEUTSCH! ist ein Langstreckenprojekt. Da ist ein Produzent mit guter Kondition unverzichtbar.
FOTO: Lena Hedermann
—–
Ole Heller
Schnitt
Es ist kein Zufall, dass das Englische für die Berufe Cutter und Redakteur nur eine Bezeichnung kennt: the Editor. In Ole Hellers ordnenden Händen fanden beide Aufgabenbereiche bei ENDLICH DEUTSCH! aufs Vortrefflichste zusammen. Konzeptbedingt hatte er bei dieser eigentlich fiktionalen Produktion eine eher Dokumentarfilm-typische Masse an Rohmaterial zu bewältigen. Eine Aufgabe, die er mit der ihm eigenen Ruhe und Stringenz meisterte. Erfahrung im Dokufach sammelt der 1973 in Bonn geborene Heller bisher vor allem in der Zusammenarbeit mit der für ihre Gerhard Richter-Filme bekannten Autorin Corinna Belz. Mit Regisseur Lutz Heineking, jr., realisierte er unter anderem den Kurzfilm „Spendensucht“ (2008), der auf einem ähnlichen Regie-Prinzip basiert wie ENDLICH DEUTSCH!.
FOTO: Sebastian Züger
—–
Hans Peter Heineking
Geschäftsführer
Einer muss ja aufs Geld schauen. Dies tut Hans Peter Heineking (*1978 in Köln), Geschäftsführer der Filmproduktionsfirma eitelsonnenschein, in seiner Eigenschaft als diplomierter Betriebswirt. Doch saubere Zahlen sind das eine, Peter will mehr, nämlich: „Projekte, auf die ich Bock habe!“ ENDLICH DEUTSCH! war so eins, und Peter Heineking – wie sein Bruder Lutz geprägt durch seine Kindheit im bürgerlich geprägten Kölner Vorort Stommeln – ein unentwegter Ideengeber. Öfter mal einen raushauen: Das ist Peter Heinekings ganz besondere, bisweilen unterschätzte Qualität.
FOTO: Lena Hedermann
—–
Das Team
